Gerade hieß es noch „Aller Anfang ist schwer!“ und jetzt heißt es „Jetzt geht’s los!“ Aber richtig!
Heute hatten wir unseren ersten großen Einsatz in der Kinderklinik auf der Station J2.1, und wieder war die Bude – und das ist keineswegs despektierlich gemeint – rappelvoll. Kleine und ganz kleine Patienten, aber auch große und ganz große. Eltern sowie so auch.
Gelesen wurde wieder aus meinem Kinderbuch „Helfe-Elfe Magda in Ostfriesland“, welches für Kinder von 5 – 10 Jahre empfohlen wird. Hm, da war wohl heute keines davon im Zimmer, vielleicht eins. Der „Rest“ der Kinder war jünger oder auch viel älter. Im Schnitt stimmte es dann schon, womit wieder einmal bewiesen wurde – das aber nur am Rande – dass das mit dem arithmetischen Mittel oft seine Tücken hat. Die ca. 14 – 17 jährigen Jungs hatten ein Heidenspaß an der Geschichte, erfreuten sich an den Fußballmützen von Maulwurf Mauricio (lieben Dank an die Mützenladies an dieser Stelle), wobei WISMUT (Aue, Anmerkung d. Red.) besonders hoch im Kurs stand. Auch vermochte einer von ihnen sofort Plattdeutsch in Deutsch zu übersetzen. Voller Stolz selbstverständlich und dem nahezu tosenden Applaus der anderen Gäste! Die kleinen Patienten und Eltern genossen die Geschichte und das Beisammensein sichtlich … und zum Schluss wurde zusammen geschunkelt. Die Hände in die Höhe und nach links, nach rechts, man lag sich in den Armen … und es wurde gelacht. Da waren wirklich fast alle dabei, bis auf eine Mama, die sich in ihren Händen vergrub, es zumindest versuchte, sich dabei das Lachen kaum verkneifen konnte. Na, man kann die Leute nicht zum Schunkeln zwingen, was auch schon der legendäre Bofinger feststellte.
Ja, so viel positive Stimmung im Krankenhaus. Genau: „Jetzt geht‘s los! Jetzt geht’s los!“ Alle Gäste nahmen dankbar das Karamellgebäck von des Leuchtturmwärters Frau entgegen, uch um es möglicher Weise zu verschenken – und auch bei den Geschenken, den wunderprächtigen, liebevoll gehäkelten Figuren (herzlichen Dank an Jane und die MutMachMäuse!), waren alle – egal welchen Alters – dabei! Große Begeisterung – große Freude!
Dieser schlossen die Gespräche mit den Eltern an. Wieder ein bisschen Seelsorge und die Bitte der Eltern, dass solcherlei Angebot öfter stattfinden möge. Täglich wäre super, wöchentlich ginge auch. Fast gleichzeitig erreichte uns die Nachricht einer weiteren Station, dass auch dort unser Engagement sehr willkommen wäre, es dort ebenso gebraucht würde. „Jetzt geht’s los!“ Ihr lieben Krankenkasse … ich hoffe, ihr habt’s gehört/gelesen!
Jetzt geht’s los … und wir sind froh, glücklich, dankbar, für jede einzelne Begegnung und über jede einzelne Unterstützung.
Herzensdank an ALLE, die uns unterstützen, die Kindern und Eltern Hilfe und Liebe angedeihen lassen!
Ach, fast hätte ich es vergessen. Da saß in der 1. Reihe der kleine P., dem von einigen lieben und ihn umsorgenden Menschen nachgesagt wurde, er würde nicht sprechen. Er sei der Schweiger, also DER Schweiger. Und doch plötzlich, mitten in der Vorstellung sprach er mit der Helfe-Elfe Magda …