… ist eine Fotoserie und gleichfalls ein Friedensprojekt. Liselotte Bieback-Diels Buch „Der zweite Weltkrieg – Kriegskinder aus vier Nationen erinnern sich“ diente mir dabei als Grundlage. In dem Buch berichten retrospektiv 38 Kriegskinder des 2. Weltkrieges aus vier Nationen (Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und Deutschland), mit einem Abstand von ca. 60 Jahren.
Mich beeindruckten die Berichte, faszinierten die daraus gezogenen Rückschlüsse der Kriegskinder. So entstand die Idee ihnen neben der Stimme auch ein Gesicht zu geben. Wir besuchte ich die Menschen, sprachen mit ihnen, ich portraitierte und interviewte sie.
Ausschlaggebend war vor allem die Begegnung mit dem deutschen Kriegskind Reinhart, der es nicht für möglich hielt, dass sich heutzutage (2017) noch jemand für Frieden interessieren, dafür einsetzen würde. Eben dieses Kriegskind ist auch für den letzten Satz im o. gen. Buch verantwortlich. „Ist all das Kriegsleid schon wieder vergessen?“.
In der „Geraubten Kindheit – wenn die Erwachsenen Krieg spielen!“ werden nun Aussagen der Zeitzeugen, der Kriegskinder, eben auch aktueller Kriegskinder den Bildern zu geordnet.
Der Blick in die Augen der Kriegskinder ist lohnenswert und lehrreich!