Welchen Namen wohl trägt das zu beobachtende Phänomen, dass wir Menschen immer näher zusammenrücken, aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahlen und der technischen Möglichkeiten, uns dennoch mehr und mehr voneinander entfernen? Globalisierung! Irgendwie hängt auch an diesem Begriff die „Überfremdung“. Jedenfalls entsteht der Eindruck. Und wo er entsteht, da verweisen engagierte Leute darauf, dass der Stadtteil, die Stadt, das Land … bunt seien. Bunt? Vielleicht ist vielseitig, vielschichtig oder auch facettenreich der bessere Ausdruck? Viele Facetten und reich! Reich an Menschen, reich an Begegnung, reich an Erfahrungen, reich an persönlichen Hintergründen … daraus lässt sich etwas machen, also: könnte sich etwas machen lassen. Und so portraitiert dieser Edgar exemplarisch verschiedene Menschen, Menschen, die im ideellen Sinne reich sind und andere Menschen bereichern können. Dies geschieht unter dem schwerwiegenden Zitat aus Charlie Chaplyns „Der große Diktator“. Dort hört man: „Auf dieser Welt ist Platz für jeden und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet, und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt.“
Begegnen wir also diesen Menschen … begegnen wir einfach allen Menschen!