Michael Oertel war in der Schule nicht als begabter Schreiber und Leser bekannt. In den ersten Schuljahren gehörte neben Sport, der Deutschunterricht zu eher problematischen Fächern. Über die Jahre wurde nicht viel mit Lesen, erst Recht nicht mit Lesen von Pflichtlektüre in der Schule. Erst in der 10. Klasse verschlang Michael Oertel das erste Buch, ausgerechnet Gorkis „Mutter“. Aber, Geschichten erzählen konnte er schon immer, die er hin und wieder auch niederschrieb. Es verging kein Abend, an dem er nicht seinem großen Bruder eine „Gute-Nacht-Geschichte“ erzählte. Nicht selten solange, bis der einschlief.
Und irgendwann saß er dann mit schwarzem Hut und qualmender Pfeife an einer postgrünen (was für eine Farbe das auch immer ist) ERIKA-Reiseschreibmaschine und tippte, bis spät in die Nacht hinein, Verse, Gedichte, Fabeln und Geschichten. Dieser Leidenschaft ist er bis heute treu geblieben, allerdings ohne Hut, Pfeife und Schreibmaschine.
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