Alles fing mit meiner Liebe zum Baltikum, speziell zu Lettland, an. Dann kam das Gedicht „Mensch.Tür.Leere.“ des lettischen Juden & Kommunisten Anatols Imermanis (*1914/+1998) dazu, letztlich meine Idee, daraus eine Fotogeschichte zu entwickeln. Diese ist nun fertig, wird noch im Oktober 2010 der Öffentlichkeit präsentiert, wird danach auf Reisen gehen. Die Fotogeschichte „Edgars_Mensch.Tür.Leere.“ dreht sich um die Kernaussage des Gedichtes: „Wer mich mit sich bereichert, bereichert sich durch mich!“ Ein Aufruf zur mitmenschlichen Begegnung, dem ich mich nur anschließen kann!
Derzeit entstehen zwei Fotogeschichten auf dem Papier, in der Kamera und entsprechenden Lokalitäten. „Edgars_www.“ erzählt heute, was gestern anders war und trotzdem so wie heute ist. Die Betrachter werden sich Fragen stellen; ich denke: ganz persönliche. Die Fotos entstehen in einem Haus, welches 1974 verlassen wurde. Die zweite Fotogeschichte wird den Titel „Edgars Waende“ tragen, den Blick auf das Vergängliche, sich ändernde richten, wird die Wende anhand von Wänden näher beleuchten. Man wird, im wahrstens Sinne des Wortes, sehen! Bleiben Sie gespannt.
Glühte früher der Stift, wird heute die Tastatur traktiert. Auch wird es in den kommenden Monaten neuen Lesestoff geben. Allerdings ist hier noch etwas Geduld gefragt. Bei einer nächsten Lesung aus dem „Tagebuch des Depressiven“ allerdings wird es schon einmal ein paar Auszüge aus dem Nachfolgebuch „Ich mach mir Angst“ geben. Es wird wieder rabenschwarz, nachdenklich und dennoch erheiternd. Ebenso entsteht ein weiteres kleines Aphorismenbuch, wieder mit Sprüchen nicht für Jede, nicht für Jeden und nicht für jeden Tag. Sprüche aus dem Buch „Meine letzten Worte: Macht es besser!“ und dem folgenden Buch werden nun schon einen kleinen Einakter ergeben. Aneinandergereihte Sprüche werden zum Theater. Erstmals zu erleben am 14.10.2010 in der Heilig-Kreuz-Kirche (siehe Termine).